Anmeldung: Crowdsourcing-Workshops im Bereich BOS ​

Sie sind Einsatz- und Fachexpert:innen? Melden Sie sich zu den „Crowdsourcing-Workshops“ an und bringen Sie Ihr wertvolles Praxiswissen ein!

Was passiert bei einem Crowdsourcing-Workshop?
Crowdsourcing bezeichnet die Einbindung externer Nutzer:innen mit unterschiedlichem Expertenwissen in Prozesse, die traditionell intern bearbeitet werden. Dadurch entstehen praxisnahe, fundierte und innovative Ansätze für zukünftige Lösungen.

Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen:

  • neue Ideen für eine verbesserte Informationsversorgung während eines Einsatzes zu erarbeiten,
  • wichtige Anforderungen, Potenziale und Herausforderungen moderner Technologien (z. B. 5G, Drohnen, Rover, Echtzeitdaten, KI) zu identifizieren und
  • aktiv an der Gestaltung zukunftsfähiger Einsatzunterstützung mitzuwirken.

Workshop 1 am 14.01.2026

  • Uhrzeit: 11-15 Uhr
  • Ort: Flugplatz Schönhagen, Flugplatz Haus 2, 14959 Trebbin
  • Ziel: Problemanalyse und neue Lösungsansätze entwickeln
Informationen zum Workshop

Workshop 2 am 04.02.2026

  • Uhrzeit: 11-15 Uhr
  • Ort: Technische Hochschule Wildau,
    Hochschulring 1, 15745 Wildau
  • Ziel: Prototypen testen und Lösungsansätze weiterentwickeln
Informationen zum Workshop

Workshopanmeldung ​

Bitte wählen Sie den gewünschten Workshop aus. Sie können sich auch gern für beide Workshops anmelden.​
AMADEUS Registrierung

Sie haben Fragen zu den Workshops oder zur Anmeldung? Sie erreichen uns per
Mail: events@ifii.eu
Telefonisch unter: +49 3327- 56 58 -0

Workshopdetails

Workshop 1 am 14.01.2026

Quelle: KI-generiert mit ChatGPT ​
Problemanalyse und neue Lösungsansätze für BOS-Einsätze entwickeln
In diesem praxisnahen Workshop nehmen wir gemeinsam typische Einsatzsituationen aus Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Katastrophenschutz unter die Lupe. Dabei betrachten wir konkrete Anwenderszenarien für die breitbandige Nutzung des BOS-Digitalfunks. Ziel ist es, genau zu verstehen, welche Informationen Ihnen vor, während und nach einem Einsatz den größten Mehrwert bieten – sei es zur Lageeinschätzung, zur Führung oder zur Kommunikation im Team.​

Im nächsten Schritt sammeln wir Ihre Erfahrungen und Ideen – offen, strukturiert und ohne Bewertung. Anschließend entwickeln wir diese gemeinsam weiter, priorisieren sie und fassen die wichtigsten Ansatzpunkte zusammen.​

Darauf aufbauend überlegen wir mit Ihnen, wie sich die vielversprechendsten Lösungen im realen Einsatzalltag umsetzen lassen und welche Voraussetzungen dafür nötig sind. Mit einfachen Prototypen auf Papier machen wir die Ideen greifbar, sodass sie direkt verstanden und weiterentwickelt werden können.​

Workshop 2 am 04.02.2025

Quelle: KI-generiert mit Nano Banana​

Prototypen testen und einsatznahe Lösungsansätze weiterentwickeln

Im zweiten Workshop wird es hands-on: Gemeinsam mit Einsatzkräften aus Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Katastrophenschutz prüfen wir die weiterentwickelten Prototypen aus dem ersten Workshop. Durch das gemeinsame Testen zeigt sich schnell, welche Ansätze im Einsatzalltag funktionieren und wo es noch hakt. Dabei entstehen ganz neue, praxisnahe Ideen.

Wenn möglich, entwickeln wir die Prototypen direkt vor Ort gemeinsam weiter: Wir passen Funktionen an, ergänzen fehlende Elemente oder vereinfachen Abläufe, damit die Lösungen optimal zu Ihren Anforderungen passen. Anschließend testen wir die überarbeiteten Versionen erneut, um sicherzugehen, dass die Anpassungen einen echten Mehrwert bringen.

Am Ende entsteht eine Sammlung innovativer, einsatzorientierter und nutzerzentrierter Prototypen, die im Projekt AMADEUS weiterentwickelt und später real erprobt werden können.

Das AMADEUS-Projekt

Das Projekt AMADEUS konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Lösungen für Rettungseinsätze, Katastrophenschutz und Großschadenslagen, die von regionalen Naturkatastrophen wie Hochwasser und Waldbränden bis hin zu internationalen Krisen wie Erdbeben reichen. Ziel ist es, grundlegende Bausteine für konkrete Einsatzszenarien zu entwickeln, die in Realversuchen getestet werden. 
Die Technische Hochschule Wildau (THWi) übernimmt in diesem Projekt eine zentrale Rolle, sowohl in der administrativen Leitung als auch in der technischen Umsetzung. Sie leitet das Projektmanagement, überwacht den Fortschritt und koordiniert die Kommunikation zwischen den Projektpartnern. Ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit besteht in der Entwicklung und Integration flugtechnischer Systeme, insbesondere einer Schwerlastdrohne, die als fliegende 5G-Basisstation dient. Diese Drohne wird für die Bereitstellung einer robusten Kommunikationsinfrastruktur in Krisengebieten entwickelt. Darüber hinaus ist die THWi für die technische Spezifikation und Integration von 5G-Komponenten in die Drohnenplattformen verantwortlich. Dazu gehören die Erstellung von Anforderungskatalogen, die Beschaffung von RAN- und Computerkomponenten sowie die Montage und Optimierung der Systeme für den praktischen Einsatz. 
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung eines Echtzeit-Videoanalysetools zur Auswertung von Luftaufnahmen, das in die mobile Kommandozentrale integriert wird. Die THWi führt zudem umfangreiche Feldversuche durch, um die Funktionalität und Einsatzfähigkeit der entwickelten Systeme zu evaluieren. Dabei werden die Drohnensysteme und Kommunikationsinfrastrukturen auf ihre Eignung für reale Einsatzszenarien getestet. Diese Ergebnisse, in Kombination mit einer Crowdsourcing Kampagne, fließen in die kontinuierliche Optimierung der Systeme ein, um deren Effizienz und Zuverlässigkeit in Katastrophensituationen zu gewährleisten.

Fragen zum AMADEUS-Projekt?​

Projektkontakt:
Technische Hochschule Wildau
Hochschulring 1
15745 Wildau
E-Mail: amadeus.coordination-request@liste.th-wildau.de